Zahnarztpraxis
Dr.med.dent. Michaela Natorp
Zahnprothesen als Zahnersatz
Wenn viele oder alle Zähne fehlen
Wenn zu viele Zähne fehlen, können keine Brücken mehr gemacht werden.
Dann gibt es zwei Alternativen: Entweder Implantate,
um die fehlenden Zähne zu ersetzen.
Oder herausnehmbare Zahnprothesen.
Welche Alternative gewählt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
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Von den Wünschen des Patienten
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Vom anatomischen Zustand der Kiefer
•
Vom Gesundheitszustand
•
Von den finanziellen Möglichkeiten
Zahnprothesen unterscheiden sich von Kronen und Brücken dadurch, dass sie zum
Reinigen oder für eventuelle Reparaturen herausgenommen werden können.
Ansonsten können sie "rund um die Uhr" getragen werden.
Hochwertiger Teleskop-Zahnersatz für mehr Komfort
Sogenannte Teleskopprothesen werden dann gemacht, wenn schon viele Zähne
fehlen. Sie ermöglichen auch dann noch einen relativ guten Prothesenhalt, wenn nur
noch wenige Zähne vorhanden sind.
Sie bestehen zum einen aus parallelwandigen Kappen, die fest auf die Zähne
aufzementiert werden. Diese sog. Primär-Teleskopkronen können aus Metall oder
aus Keramik bestehen. Die Prothese selbst enthält die exakt dazu passenden
Gegenstücke: Diese sog. Sekundär-Teleskopkronen passen genau auf die
Primärkronen. Durch diese exakte Passung wird der Halt der Prothesen erreicht.
Diese Sekundärkronen bestehen in der Regel aus Metall. In Fällen von
Metallunverträglichkeit können sie auch aus speziellen Kunststoffen hergestellt
werden.
Wissen Sie, was die größten Vorteile von Teleskopprothesen
sind?
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Sie sind sehr einfach in der Handhabung und Pflege.
•
Sie sitzen zuverlässig und sicher auf den Zähnen.
•
Man sieht von außen nicht, dass es sich um künstliche Zähne handelt.
•
Sie lassen sich problemlos erweitern: Falls später ein weiterer Zahn verloren
geht, wird die Sekundär-Teleskopkrone einfach mit Kunststoff aufgefüllt.
Hochwertiger Geschiebe-Zahnersatz für mehr Sicherheit
Diese Art von herausnehmbarem Zahnersatz ist vom Prinzip her ähnlich wie
Teleskopkronen. Die technische Ausführung ist allerdings etwas anders. Bei
Geschiebeprothesen bekommen die Zähne, die den Zahnersatz halten, normale
Kronen, die aussehen wie eigene Zähne und fest aufzementiert werden. Es sind also
keine einfachen Kappen wie bei Teleskopprothesen.
Diese Kronen haben an der Seite kleine Stummel (sog. Patrizen). Die Prothese
enthält die exakt dazu passenden Gegenstücke (die sog. Matrizen). Auch hier kommt
der gute Prothesenhalt wieder durch die genaue Passung zwischen Matrize und
Patrize zustande. Man kann es sich wie eine Steckverbindung vorstellen.
Was sind die Unterschiede zur Teleskopprothese?
1.
Wenn man eine Teleskopprothese abnimmt, sieht man die Kappen auf den
Restzähnen. Wenn man eine Geschiebeprothese abnimmt, sieht man
weiterhin die kompletten Restzähne mit den Kronen. Das kann manchmal ein
psychologischer Vorteil sein.
2.
Die Reinigung unter dem Geschiebe ist etwas schwieriger als die Reinigung
einer Teleskopprothese.
3.
Geschiebeprothesen lassen sich meistens nicht so einfach erweitern wie
Teleskopprothesen.
Wann macht man eine Teleskop- und wann eine
Geschiebeprothese?
Das hängt in erster Linie von der Anzahl und der Anordnung der Restzähne ab und
ist individuell verschieden. Es hängt aber auch von Ihren ästhetischen Wünschen ab.
Was für Sie die beste Lösung ist, besprechen wir gemeinsam nach einer sorgfältigen
Untersuchung und genauen Planung. Lassen Sie sich deshalb am besten persönlich
beraten!
Die "Dritten": Vollprothesen (Totalprothesen)
Wenn alle Zähne fehlen wurden bisher hauptsächlich sog. Totalprothesen gemacht.
Heute wählen immer mehr ältere Menschen in solchen Fällen auch Implantate als
Zahnersatz.
Allerdings ist das nicht jedermanns Sache, weshalb Totalprothesen auch heutzutage
noch eine gängige Art des Zahnersatzes sind.
Für den guten Halt solcher Vollprothesen ist allerdings ein gut erhaltener Kiefer
Voraussetzung.
Bei vielen älteren Menschen hat sich der Kiefer schon stark abgebaut.
In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, zwei oder vier Implantate zu setzen,
um den Prothesen einen sicheren Halt zu geben.
Einfache Klammerprothesen
Solche Prothesen werden heute nur noch in
Ausnahmefällen gewählt: Sie haben lediglich zwei
Vorteile, aber drei entscheidende Nachteile. Die
Vorteile: Sie sind preisgünstig und die eigenen
Restzähne müssen für Klammerprothesen kaum
beschliffen werden.
Die Nachteile:
•
Sichtbare Metallklammern an den Zähnen
•
Kein absolut fester Sitz beim Kauen und
Sprechen
•
Die Klammerzähne können locker werden
•
Man fühlt sich manchmal beeinträchtigt beim
Essen und Reden
Falls Sie herausnehmbaren Zahnersatz benötigen,
empfehlen wir Ihnen deshalb die beiden folgenden
Alternativen:
Kontakt
Dr.med.dent.Michaela Natorp
Große Straße 32 b
49451 Holdorf
Telefon : 05494 / 995511
michaela.natorp@ewetel.net
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